Felix Jud – 90 Jahre
Am heutigen Tag feiert die Buchhandlung Felix Jud die Gründung im Jahr 1923. Eine Bücherstube von 90 Jahren. Gratulation und beste Wünsche für die Gegenwart und Zukunft.
Zwischen Hightech und jahrhundertealtem Kulturgut
Am heutigen Tag feiert die Buchhandlung Felix Jud die Gründung im Jahr 1923. Eine Bücherstube von 90 Jahren. Gratulation und beste Wünsche für die Gegenwart und Zukunft.
Individualisiert. Personalisiert. Maßgefertigt ab Auflage Eins. Bereits seit 1997 demokratisiert Books on Demand die tradierten Prozesse in der Produktion von Büchern. BoD bietet Autoren die Möglichkeit, ihre Bücher gedruckt und gleichzeitg als E-Books zu veröffentlichen. Das Besondere: Die gedruckten Bücher werden nicht vorab hergestellt und gelagert, sondern virtuell gespeichert und erst dann produziert, wenn sie bestellt werden. Manch ein Verleger wird sich so ein Szenario erträumt haben – Books on Demand hat es als eines der ersten Unternehmen Wirklichkeit werden lassen. Berechtigt führt BoD daher den europäischen Markt in diesem Segment an.
Wir haben uns sehr darüber gefreut, dass BoD als innovative Triebkraft das Seminar Bookshop 2020 unterstützt. Im folgenden Auszüge aus Gesprächen mit Frau Nielsen zum Medium Buch, dem Buchhandel und die Rolle von BoD.
Christian Greve: Verlag, Druckerei, Buchhändler – was ist BoD eigentlich für ein Unternehmen?
Friederike Nielsen: BoD ist eine Plattform, über die jeder sein eigenes Buch veröffentlichen kann. Wir stellen den Autoren die notwendige Infrastruktur zur Verfügung, um ihr Buch in möglichst vielen Kanälen auf den Markt zu bringen. Es gibt keine Vorauswahl, sondern jedes Buch bekommt seine Chance. Über den Erfolg entscheiden dann einzig und allein die Leser.
Greve: Internationale Big Player wie Amazon, Apple, Microsoft und Google verstärken ihren Einfluss auf die Entwicklung der Buchbranche. Auf welcher Position spielt BoD in dieser Konstellation?
Friedericke Nielsen
Nielsen: BoD hat in Deutschland über 80 Prozent Marktanteil im Bereich der digitalen Buchproduktion – unsere Dienstleistungen werden von Tausenden Autoren und mehr als 1.000 Verlagen genutzt. Beiden bieten wir Möglichkeiten an, die Chancen, die in den aktuellen Marktentwicklungen liegen, zu nutzen: Autoren können ihre Bücher schnell, selbstbestimmt und kostengünstig veröffentlichen und gedruckt und als E-Book vertreiben. Dabei beliefern wir den gesamten deutschsprachigen stationären Buchhandel, mehr als 1.000 Online-Buchshops und alle relevanten E-Book-Plattformen. Verlage nutzen unsere Technologie- und Logistikdienstleistungen, um ihre Titel dauerhaft (wieder) verfügbar zu machen und damit neue Umsätze zu generieren, Titel ohne finanzielles Risiko zu veröffentlichen, Prozesse zu optimieren oder völlig neue Geschäftsmodelle umzusetzen. Dank BoD ist es möglich, Titel jenseits des Mainstreams zu veröffentlichen und damit die Vielfalt des Buchmarktes zu fördern und zu erhalten.
Greve: E-Books lösen vorrangig die Massenware Taschenbuch ab. Sehen Sie das Geschäftsfeld von BoD dadurch bedroht?
Nielsen: Im Gegenteil: Das Print-on-Demand-Verfahren ist optimal geeignet für kleine und mittlere Auflagen. Wenn also mehr gedruckte Exemplare durch das E-Book ersetzt werden, werden immer mehr Auflagen ein PoD- bzw. BoD-typisches Profil aufweisen. Außerdem stellen wir fest, dass das E-Book das Selfpublishing beflügelt. Selfpublishing ist nicht mehr in erster Linie eine Alternative für Autoren, die sich bei einem traditionellen Verlag nicht durchsetzen können, sondern immer mehr Autoren entscheiden sich ganz bewusst dafür, ihr Buch eigenverantwortlich und selbstbestimmt, also im Selfpublishing, herauszubringen.
Greve: Wo liegen aus Ihrer Sicht die Kernaufgaben der Verlage in den nächsten Jahren?
Nielsen: Viele Verlage verstehen sich heute schon als „Content-Broker“, die Inhalte selektieren und für möglichst viele Kanäle aufbereiten.
Greve: Welche Möglichkeiten bietet das Print-on-Demand-Verfahren dem stationären Handel?
Nielsen: Naturgemäß verkaufen sich Bücher, die erst auf Bestellung produziert werden, – ebenso wie E-Books – besonders gut über das Internet, denn für den Käufer macht es dort keinen Unterschied, ob das Buch erst für ihn produziert wird oder es bereits gedruckt auf Lager liegt. Er findet es genauso schnell, es wird ihm genauso angezeigt, und er erhält es in derselben Zeit. Trotzdem ist der stationäre Buchhandel für uns und unsere Autoren ein überaus wichtiger Vertriebskanal, denn viele Leser lassen sich nach wie vor in ihrer Buchhandlung beraten oder gehen dorthin, um ein Buch zu bestellen. Es hat uns daher sehr gefreut zu hören, dass auch die Buchhandlung Felix Jud immer wieder BoD-Titel für Kunden ordert. Gerade haben wir Buchhändler nach ihren Vorlieben in Bezug auf Neuerscheinungskataloge befragt und anschließend unseren Buchhandelskatalog „BoD Novitäten“ stärker auf ihre Bedürfnisse hin ausgerichtet. Das gedruckte Buch ist ein wichtiger Bestandteil unserer Kultur. Daher verfolgen wir die Entwicklungen im stationären Buchhandel mit großem Interesse und haben nicht lange überlegt, Bookshop 2020 zu unterstützen. Wir sind sehr gespannt auf die Konzepte, die die Studenten erarbeiten. Vielleicht ergeben sich daraus auch Ansatzpunkte für BoD, die Zusammenarbeit mit den Buchhandlungen für beide Seiten noch fruchtbarer zu gestalten.
Vielen Dank für die Insights an Frau Nielsen von BoD.
Habt Ihr noch Fragen an Books on Demand?
Durch die Möglichkeit ein Buch in diesem Format bei Books on Demand produzieren zu lassen, habe ich einiges über das Erstellen von Büchern lernen können. Nehmt euch auf jeden Fall viel Zeit, um ein gutes Layout anzulegen, die Zeit werdet ihr brauchen … Ich habe am fertigen Buch gemerkt, wie wenig Ahnung ich von Layout, Farben bis Buchdruck habe.
Durch Frau Nielsen und ihre Mitarbeiter von Books on Demand habe ich vor dem Drucken noch einige gute Tipps bekommen, wie im vorhergehenden Betrag beschrieben. Dies ist aber wohl eine Ausnahme gewesen, damit ich dann die Erfahrungen weitergeben kann und nicht alles schiefgeht (was sich wohl so ereignet hätte, wenn ich nicht auf Layout-Fehler hingewiesen worden wäre). Auch Christian konnte durch querlesen des Layouts besonders im Bereich des Anlegens von Texten Hilfestellungen geben. Sachen, von denen ich teilweise noch nie gehört habe, aber in jedem guten Buch zu finden sind, wie z.B. Satzanfänge im Blockrandstil am Seitenrand einzurücken. Schaut euch am besten mal einige Bücher genau an … man sieht schnell, wo Absätze, Trennungen, etc. gesetzt werden, um den Text besser lesbar zu gestalten.
Ich finde diese Möglichkeit, sein eigenes Buch über BoD überall zum Verkauf anbieten zu können, einmalig. Jeder, dem ich davon erzähle, glaubt mir eigentlich nicht, dass dieses Print-on-Demand-System funktioniert, vor allem, wie es funktioniert … und dann sein Buch bei Amazon zu sehen, ist schon nicht schlecht.
Leider muß ich zugeben, dass ich von dem gedruckten Buch etwas enttäuscht bin. Nicht von Seiten BoD, sondern von Layout und Farbmanagement. Jetzt weiß ich jedoch, in welche Richtung ich das Buchlayout anfertigen muss, also werde ich noch ein paar Arbeiten mit aufnehmen und mein ganzes Studium zusammenfassen, also in einem Jahr SML 2.0!!! Zur Zeit biete ich das Buch eigentlich niemandem an, eben wegen dieser Qualität.
Also: Nehmt euch Zeit dafür!
Ich habe jetzt ja ein Probeexemplar – wer also Fragen hat, schreibt mir, dann kann ich noch mal helfen.
Hier einige Erkenntnisse, die ich aus dem Layout und Erstellen des Buches bei BoD gesammelt habe:
Bevor Ihr beginnt, das Layout in Indesign o. ä. anzulegen, solltet Ihr bei BoD die Buchgestaltung durchlesen:
http://www.bod.de/hilfe-buch-gestalten.html
Dort findet ihr Tipps und Angaben, die Ihr schon zu Beginn des Layouts benötigt. Nach der Wahl des Formats könnt ihr dann das Layout anlegen (5 mm Druckrand nicht vergessen). Beim Layout (zusätzlich zu den Infos von BoD) ist zu beachten:
Wenn dann das Layout fertig ist, solltet ihr das PDF an einem kalibrierten oder einem qualitativ hochwertigen Monitor überprüfen. Durch gute Kontraste lassen sich so noch einige Fehler ausbessern und vor allem die Farben der Bilder korrigieren. Wer ganz sicher gehen will, sollte sich das Buch mit BoD Fun drucken lassen. Das kostet zwar einmalig dann etwas für das Exemplar, werde ich aber auf jeden Fall so machen.
http://www.bod.de/hilfe.html?cmd=CONTENT&pid=2464&title=tipps-und-tricks
Das Hochladen der Daten bei Books on Demand ist selbsterklärend:
Account mit dem Gutscheincode anlegen. Angaben zum Buch ausfüllen. Dateien als PDF hochladen. Wichtig bei den Buchangaben sind die farbigen Seiten. Hier muss jede Farbseite eingetragen werden. Hier muss unbedingt die angezeigte Seite der PDF und nicht die Seite des Buches (Seitenzahl) angegeben werden.
Nach dem Hochladen gibt es eine Auflistung von Anmerkungen, z. B. Bild der Seite xx ist nur 200 dpi groß, sollte 300 dpi sein. Diese Anmerkungen sollte man beachten, bei mir war ein Bild in dem PDF, welches 72 dpi hatte und verpixelt war. Jedoch gibt es diese Meldungen auch bei Bildern die 300 dpi haben, hier ist dann die Anmerkung wie folgt: Bild der Seite xx ist nur 299 dpi groß, sollte 300 dpi sein. Diese Meldung habe ich nicht beachtet, da Sie geringfügig ist. Beim Drucken der PDF gehen wohl dpi verloren, denn die Bilder sind alle 300 dpi angelegt.
Soweit von mir, bei Fragen, auf jeden Fall melden, bevor was schiefgeht …
Hochachtungsvoll
Finn Petersen
Das Buch ab Auflage eins
Finn Petersen hat im Laufe des Semesters an einem Buch gearbeitet. Damit hat er für uns die Buchveröffentlichung bei BoD ausprobiert. Books on Demand war so freundlich, für diesen Selfpublishing-Testlauf einen Gutschein auszustellen.
Der Titel des Buches: Arbeiten SML, der Inhalt: bisherige Arbeiten von Finn sortiert nach Größe
des Entwurfs — Small, Medium, Large.
Am Donnerstag dieser Woche habe ich nun endlich mein über Amazon bestelltes Exemplar des Buches erhalten. Eine tolle Sache für Finn: Ein eigenes Buch, mit ISBN, geführt in den wichtigen Buchhandelslisten und dadurch fast überall erhältlich und sogar über den lokalen Buchhändler bestellbar.
Bestellt es euch!
Vielen Dank an Finn Petersen für diese schöne Erinnerung an das Bookshop-Seminar. Ich hoffe Du lässt uns mit einem Blog-Beitrag noch an Deinen Erfahrungen mit der eigenen Buchveröffentlichung im Selbstverlag teilhaben. An alle Gewinner eines BoD-Gutscheines durch den Seminar-Wettbewerb: Wir sind gespannt, was da noch von Euch über Books on Demand kommt. Teilt es uns beizeiten mit!
Tipps zur Buchveröffentlichung gibt es hier:
http://www.bookshop2020.de/post/selfpublishing-bei-books-on-demand
Mittlerweile ist es auch als E-Book — z.B. für den Kindle bei Amazon — verfügbar.
Bookshop 2020
Unsere Idee, dass immer noch, auch 2020, das Buch im Vordergrund stehen sollte auf Grund der langen Geschichte, welche im Buchladen Felix Jud steckt. In unseren Augen werden auch im Jahre 2020 noch Bücher auf die ‚alte‘ oder besser gesagt ‚konventionelle‘ Art gelesen. Das Buch an sich, die Materialität, der Duft, das Innere, das Umblättern einer Seite, dies sind die Attribute auf die man sich zurückbesinnen sollte. Dies ist was die Buchhandlung Felix Jud auch noch in 2020 bieten sollte. Aus diesem Grund sind unsere Änderungen in kleinerem Ausmaß.
Als erstes nahmen wir alles aus den Räumlichkeiten heraus, um den Laden klarer strukturieren zu können. Die Buchhandlung musste unserer Meinung nach heller und einladender werden bzw. auch ein wenig leerer, da die jetzige Situation ein wenig einladend ist.
Der zweite Schritt war es neue Bücherregale einzubauen. Dies sind unsere zentralen Elemente. Die Regale gehen vom Fußboden bis unter die Decke, Raum hoch und agieren somit als eigenes Wandelement. In einem strengen Raster gegliedert nehmen die Regale keine Rücksicht auf andere Einbauten, wie Treppe oder Zwischengeschosse, ganz im Gegenteil, diese Elemente müssen sich den Regalen unterordnen. Die Bücher treten somit in den Vordergrund.
Nun werden die Geschosse und Treppen installiert. Sie orientieren sich an den Regalen und somit am Buch.
Als letzten Punkt, eine kleine Intervention unsererseits, entwarfen wir Möbel. Diese ordnen sich ebenfalls dem Raster der Bücherregale unter. Sie sind in drei verschiedenen Höhen vorhanden. Das erste Möbel entspricht niedrige Sitzhöhe von 53 cm, welches zum gemütlichen sitzen oder auch liegen einladet. Das zweite Möbel hat normale Tischhöhe und das dritte Thekenhöhe. Alle drei Elemente sollen auch zur Kommunikation einladen und es den Angestellten ermöglichen, auf die verschiedenen Arten von Kunden und Persönlichkeiten, auch dementsprechend einzugehen.
Als kleinen Anhaltspunkt, dass wir uns im Jahre 2020 befinden, werden in diese Möbel Touchscreens eingelassen. Auf diesen lässt sich Informationen zu Büchern oder Autoren recherchieren, aber sie dienen auch um Ebooks mittels QR-Code zu kaufen und auch um zu bezahlen, im Kreditkarte selbstverständlich.
Laura Bertran
Maurice Rigaud
Am Donnerstag, den 5. Juli, haben wir ein spannendes Semester mit der Präsentation der Entwurfsarbeiten beschlossen. Die interessante und interessierte Jury hat direkt vor Ort im offenen Austausch die Gewinner verkündet. Vielen Dank an die Jury, bestehend aus:
Frau Marina Krauth, Buchhandlung Felix Jud
Frau Friederike Nielsen, BoD – Books on Demand
Frau Nicole Lüdtke, Cora Verlag
Herr Michael Riethmüller, RavensBuch
Herr Ulrich Engel, eisfeldengel Architekten
Die Punkteverteilung ergab zwei erste Plätze und eine Zweitplatzierung:
Das Kapitel Strukturwandel in der Buchbranche bleibt aufgeschlagen. Die Auflösung ist noch nicht verfasst. Die zahlreichen Anregungen und Diskussionen aus den Entwürfen ergeben genug Material für einen Fortsetzungsband. Den schreiben der Buchhandel und seine Kunden. Felix Jud war 24 Jahre alt, als er 1923 die Hamburger Bücherstube gründete. In 2023 feiert die Buchhandlung ihr hundertjähriges Bestehen und wir freuen uns schon heute auf die weiterhin lebendige Literatur — ob nun analog oder dann digital.
Wir gratulieren den Gewinnern!
Vielen Dank unseren Gästen!
Vielen Dank an die Buchhandlung Felix Jud und das Unternehmen Books on Demand!
Das neue digitale Medium, wie das iPad, wird in Zukunft ein fester Bestandteil der Lesekultur sein und viele Vorteile mit sich bringen: Flexibilität, Aktualität, Vielfalt und den umweltfreundlichen Umgang mit Ressourcen. Aber auch einen klaren Nachteil, nämlich Verlust der Authentizität. Das Gewicht des Buches beim Lesen spüren, Geruch in der Nase und das Rascheln der Seitenblätter gehen durch die intelligenten, technischen Geräte verloren.
Nur ausgewählte, besondere Bücher werden den Weg in gedruckter Form in die Regale finden. Diese sollen neben dem Antiquariatsbestand bei Felix Jud ihren besonderen Platz bekommen. Bei unserem Konzept wächst das Bücherregal in den Raum und wird zum zetralen Objekt in der Buchhandlung. Dominant und bunt präsentiert sich das Regal und verweist auf die lange, bedeutungsvolle Tradition des Buches. Ergänzend dazu wird der Raum mit mobilen Kuben bespielt, welche als Kommunikations-Plattform fungieren und über iPads navigiert werden.
Das Raster des Mobiliars leitet sich von dem ursprünglichen Regal ab und sorgt so für ein harmonisches Erscheinen im Raum. Weiterhin behält die Buchhandlung die wertvollen Kunstbestände und präsentiert diese im oberen Geschoss. Auch die kompetenten Mitarbeiter werden feste Positionen behalten und mit der Beratung die Kunden auch in Zukunft unterstützen.
Gefällt mirund
Gefällt mir nicht
To Go→ Thalia wird
To Go→ Felix Jud nicht
Soulfood – Felix Jud
Bücher machen die Welt bunter
Lesen regt die Phantasie an und diese soll geteilt werden
Regina Schubert
Hendrik Wenzel
Unsere Beziehung zu Büchern befindet sich im Wandel. Ein Wandel, der durch neue Medien rasend schnell vonstatten geht. So demokratisiert das Internet Wissen und Bildung, da es für nahezu jeden zugänglich ist. Während Enzyklopädien wie der Brockhaus an Bedeutung verlieren werden Internetseiten wie Wikipedia immer populärer.
Weiterhin ermöglicht eine Vielzahl von Geräten Bücher digital an jedem Ort der Welt zu kaufen und zu lesen. Es ist möglich, ganze Bibliotheken in der eigenen Hosentasche mitzuführen.
In diesem Zusammenhang neue Bookshops zu entwickeln, bedeutet radikal neue Konzepte zu denken. Dabei lernen wir von dem Wandel der Musikbranche. Interessant erscheint, dass es klassische Tonträger wie die CD oder LP überhaupt noch gibt. Dies scheint zum einen mit einer hohen Tonqualität (bei der CD) zu tun zu haben, zum anderen mit einer gewissen emotionalen Bindung (bei der LP).
Mit diesem Wissen sind wir an den Entwurf der Felix Jud Buchhandlung gegangen. Unser Entwurf soll alte und neue Medien zusammenführen.
Verkauft werden klassische Büche (die auch 2020 noch ihre Berechtigung haben) und E-Books. Der Verkauf läuft über ein einziges Regal, das der Kunde über ein iPad steuert. Der Kunde sucht in dem iPad nach Büchern und bekommt diese voll automatisch an seinen Platz geliefert. Anschließend kann er das Buch als gebundenes Buch oder als E-Book kaufen, oder er liest das Buch bei einer Tasse Cafe in der Buchhandlung an.
Mit diesem Konzept reagieren wir auf die Möglichkeiten der neuen Medien, legen aber großen Wert darauf, die gebundenen Bücher mit einzubeziehen.
Finn Petersen
Ruben Kienast
Christian Greve 12:07 am 23. Juli 2012 permalink |
Hi Finn, vielen Dank für diesen Einblick. Etwas Vorwissen gehört also dazu. Ein Lektorat kann nicht schaden.
Ich finde übrigens, dass Du das Buch durchaus weiterempfehlen kannst. Mag sein, dass die Farbdarstellung nicht perfekt ist und sich hier und da Fehler eingeschlichen haben — die fallen Dir aber auch viel stärker auf, als einem Außenstehenden. Es ist eine tolle Arbeit und in der Buchform eine exklusive Art, sein Werk zu präsentieren. Nutze das. Verschenke es an gute Kunden Deiner Tischlerei. Gebe es an Personen weiter, die Dir etwas bedeuten und denen Du etwas bedeutest.
Finn Petersen 15:08 am 23. Juli 2012 permalink |
Das Buch ist natürlich schon echt gut, aber da ich jetzt die Möglichkeit habe noch eins zu veröffentlichen werde ich dieses aufwerten.
Ist sowieso jedem zu Empfehlen, seine Projekte aufzuarbeiten und in einem Buch bei BoD drucken zu lassen, kostet nur einmalig 39€+1,99 je Monat und dann je nach Umfang noch etwas für das Buch selbst, Bestellung dann in diversen Shops.
Ist dann eine super Darstellung der Fähigkeiten bei Bewerbungsgesprächen etc.. Wer hat sowas schon…