Soul-Food Felix Jud
Das neue digitale Medium, wie das iPad, wird in Zukunft ein fester Bestandteil der Lesekultur sein und viele Vorteile mit sich bringen: Flexibilität, Aktualität, Vielfalt und den umweltfreundlichen Umgang mit Ressourcen. Aber auch einen klaren Nachteil, nämlich Verlust der Authentizität. Das Gewicht des Buches beim Lesen spüren, Geruch in der Nase und das Rascheln der Seitenblätter gehen durch die intelligenten, technischen Geräte verloren.
Nur ausgewählte, besondere Bücher werden den Weg in gedruckter Form in die Regale finden. Diese sollen neben dem Antiquariatsbestand bei Felix Jud ihren besonderen Platz bekommen. Bei unserem Konzept wächst das Bücherregal in den Raum und wird zum zetralen Objekt in der Buchhandlung. Dominant und bunt präsentiert sich das Regal und verweist auf die lange, bedeutungsvolle Tradition des Buches. Ergänzend dazu wird der Raum mit mobilen Kuben bespielt, welche als Kommunikations-Plattform fungieren und über iPads navigiert werden.
Das Raster des Mobiliars leitet sich von dem ursprünglichen Regal ab und sorgt so für ein harmonisches Erscheinen im Raum. Weiterhin behält die Buchhandlung die wertvollen Kunstbestände und präsentiert diese im oberen Geschoss. Auch die kompetenten Mitarbeiter werden feste Positionen behalten und mit der Beratung die Kunden auch in Zukunft unterstützen.
Konzept: Soul-Food Felix Jud
Ziel
- Erhalt der Stammkunden
- Gewinnung neuer, spezieller Kunden
- Hemmschwelle im Eingangsbereich reduzieren
- Übersicht und klare Struktur schaffen
2020
- Networking
- Kommunikation nur über
Gefällt mir
undGefällt mir nicht
- Erlebnisorientierte Gesellschaft
Ideen
- Lesen braucht Zeit → Zeit haben wir nicht → alles
To Go
→ Thalia wirdTo Go
→ Felix Jud nicht Soulfood – Felix Jud
Bücher machen die Welt bunter
Lesen regt die Phantasie an und diese soll geteilt werden
- auch eBooks können bei Felix Jud gelesen werden, entscheidend ist der Ort, welcher diese Ruhe zulässt.
Vorteile von Felix Jud
- Zentrale Lage
- Lange Tradition
- Kompetentes und ausgebildetes Personal
- Hat Charakter, Geschichte und ist ein Unikat (die ist die Stärke im Jahr 2020)
Konzept
- vom Erdgeschoss bis zum Obergeschoss eine durchgehende zentrierte und freistehende Wand.
- von beiden Seiten mit Büchern (auch Antiquariat) bestückt.
- Im Regal sind zwei Sitznischen vorgesehen (EG für z.B. Kinder und im OG)
- Die flexiblen Kuben im Raum aus Corian stehen für die neuen Technologien (iPad, Social Networking)
- Besucher und Angestellte haben die Möglichkeit ihre Gedanken über die Benutzeroberfläche vom iPad der Öffentlichkeit mitzuteilen. Diese werden sofort auf den Seiten des Sitzkubus projiziert.
- Zwischen Wand und Bücherregal sitzt zur Erschließung die Treppe.
- Die Wände sind weiß gehalten und bleiben frei, im OG dient die Wand zur Mellin-Passage als Präsentationsfläche für die Kunstwerke (Malereien, Zeichnungen und auf Podesten der Kunsthandwerk usw.)
- Materialien: Eiche und helle/weiße Oberflächen der Bestandswände sowie grauer Sichtbetonboden (optische Anlehnung an den Belag in der Passage)
- Schaufenster = Kommunikationsplattform (Gefällt mir /nicht) über die Kommunikationsmodule.
- Die Mitarbeiter bei Felix Jud behalten ihre festen Arbeitsplätze im EG (Frau Krauth) und OG (Herr Weber).
Regina Schubert
Hendrik Wenzel
Sehr gute Frage. Das ist der Punkt, an dem es spannend wird.
Übrigens nicht nur für Felix Jud — auch BoD, Books on Demand, hat ja eine tausende Quadratmeter große Produktion, die auf den Druck analoger Bücher ausgerichtet ist und diesen hochaufwendig perfektioniert / individualisiert.
http://picasaweb.google.com/BoDBooksonDemand/EinweihungDesNeuenDruckzentrums#5464464512926213954